Wir werden dieses Jahr ins Maggiatal im Tessin fahren. Dort werden wir uns dann den örtlichen Kletterwänden widmen und das Ganze - je nach Motivation - mit einer Wandertour, einem Badenachmittag am Fluss oder ein paar Schritten auf der Slackline abrunden.
Genauere Informationen gerne auf Nachfrage und/oder bei Anmeldung.
Da für die Hütten eine Anzahlung nötig ist, wird die Anmeldung erst nach Überweisung einer Anzahlung von 50CHF pro Person bestätigt.
Bericht FABE Maggiatal / Gordevio
Freitag, 3. Juni
Es hat sozusagen den ganzen Tag geregnet. Das war schon ein bisschen ätzend. Die Autofahrt ins Tessin war lang mit kleinen Staus und zum Schluss sehr starken Regen.
Ganz am Anfang, als alle um die Mittagszeit angekommen waren, gab es erst mal Essen. Da waren alle wieder froh. Nach dem Essen haben wir angefangen Spiele zu spielen. Wir haben Ski-Bo, Uno, Skio, Memory, Tschau-Sepp und noch anderes gespielt. Ab und zu hat der Regen gestoppt. Das war schon besser. Hat es wieder angefangen, war es wieder blöd. Leider hat es so lange geregnet, dass manche Kinder gegen Ende doch noch Langeweile bekommen haben.
Zum Glück hörte der Regen um 17 Uhr auf. Dann konnten alle ihr Gepäck von den Autos holen. Auf dem Weg gab es grosse Pfützen. Dann haben wir alle angefangen, die Zimmer einzurichten. Als wir in die Zimmer reingekommen sind, hat man voll gemerkt, dass es kalt war, es hat aber nicht lange gedauert, bis die Zimmer warm wurden. Dann wurde es langsam Abend. Ich bin in die Küche gegangen, um Anke und Dominik zu helfen das Essen zu richten. Es gab einen Eintopf mit Knoblauch, Zwiebeln, Kürbis und andere Sachen. Das hat allen sehr gut geschmeckt. Später wurde es dann langsam Zeit ins Bett zu gehen.
Samstag, 4. Juni
Nachdem sich die Kids am Vorabend von Dominik über das Kartenlesen unterhalten hatten, galt es nun ernst, die richtige Route nach Ponte Brolla zu finden. Die feuchtwarme Witterung aufgrund der Regenfälle vom Vortag stimmten uns definitiv auf «Tessin» ein. Am Kletterfels in Ponte Brolla angekommen, verpflegten wir uns aus den Rucksäcken. Dominik und Anke richteten in dieser Zeit die ersten Routen am Fels ein.
Für einige von uns war es der erste «Kletterkontakt» mit Fels. Die Kids zeigten grosse Motivation und auch die kletternden Väter hatten sichtlich Spass. Dominik verstand es, trotz Sicherheit, den Spass an der Sache zu entfachen.
So gegen Mitte Nachmittag wurde der Fels dermassen heiss, dass wir uns entschlossen, den Heimweg nach Gordevio anzutreten. Dank einen Zwischenstop unter einem Kirschenbaum, welchen wir auf Einladung der Eigentümerin auch besteigen durften (wegen der reifen Kirschen) kamen wir gegen Abend wieder in Gordevio an. Die «nichtkletternden» Begleiterinnen hatten unterdessen für eine reichliche Auswahl an «Glace» gesorgt. Die Kids und auch die Erwachsenen assen Eis, als ob Sie noch nie so was feines gehabt hätten.
Während der Grill eingefeuert wurde, übten sich die Kids an der «Slackline» und an der Riesenschaukel unter den grossen Buchen vor dem Haus.
Der Grillabend mit den Grillkünsten von Dominik rundeten den Traumtag ab. Auch dieser Tag wird uns lange in Erinnerung bleiben!
Sonntag, 5. Juni
Für heute Nachmittag ist ein Gewitter angesagt. Wir haben darum den Morgen ausgenutzt, haben auf einen langen Zustieg verzichtet und sind an den Felsen gleich hinter unseren Steinhäusern in Torbecchio klettern gegangen. Gleich nach dem feinen Zmorge mit Dominiks selbstgebackenem Brot ging es los. Nach dem Einklettern zeigte Dominik einigen von uns, wie man sich am Stand verhält, und übte mit Laurin den Vorstieg. Die Sonne brannte immer heisser, sodass einige von uns kurz vor dem Mittag an die nahe Maggia gegangen sind, um sich abzukühlen, zu baden und zu sändele. Das Gewitter am Nachmittag war wirklich heftig. Wir blieben drinnen und spielten Skip-Bo. Nachdem das Gewitter vorüber war, baute Thabea mit uns im nahen Wäldchen noch eine Seilbrücke. Am Abend klarte es auf, rechtzeitig zu unserem Spaziergang ins nahe Godevio, wo wir den letzten Abend in einem sehr zu empfehlenden Grotto verbrachten, in dem Jessica für uns Plätze reserviert hatte. Es wurde spät, und auf dem Rückweg war es dunkel. Glühwürmchen zeigten uns den Heimweg.
Montag, 6. Juni
Um einen möglichen Rückfahrstau aus dem Tessin zu umgehen, haben wir nach dem Frühstück unsere Sachen gepackt und sind zu einem schattigen Klettergebiet bei der Brochne Burg in der Nähe zu Sargans aufgebrochen.
Nach einem malerischen Zustieg durch die Weinberge, schlugen wir uns in die Büsche um den Klettergarten zu erreichen. Der schattige Kletterfelsen war an diesem schwülheissen Tag gut besucht. Dann ging zum Glück eine Gruppe und es gab Platz. So ging es ein letztes Mal in diesem FaBe-Lager an die Wand. Alle, sogar die Kleinsten, wagten sich ein paar Routen zu klettern. Es wurde geschwitzt, geflucht, mitgefiebert und vor allem gut geklettert. Auch an diesem Tag herrschte eine tolle Stimmung. Dann wurde es Zeit für den Abschied und jeder konnte mit schönen Erinnerungen an dieses Wochenende nach Hause fahren. Und so sehen wir uns hoffentlich im nächsten FaBe-Lager wieder.
Um einen Bericht zu dieser Tour verfassen zu können musst du dich einloggen. Wenn du noch kein Benutzerkonto hast, musst du dir zuerst ein Benutzerkonto anlegen.