Tourengruppe
FaBe
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
9.7.2018 - 12.7.2018 [Mo.-Do.]
Anmeldung ab
17.03.2018
Anmeldeschluss
20.06.2018
TourenleiterIn
Anke Jutzet
Zus. TourenleiterInnen
Surat Güttinger
Tourencode
K, W/C
Weitere Angaben
Mit BF
Beschreibung

Wir werden kletten, wandern und wenn möglich auch eine Bergtour unternehmen. Und es bleibt auch genügend Zeit für Spiel, Spass und gemütliches Zusammensein.

Das Lager ist geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, für Kinder mit mindestens einem Elternteil oder einer anderen Bezugsperson.

Zusatztext

Traumhafte Sonnenuntergänge über dem Vierwaldstätersee, kinderfreundliche Umgebung, eine luftige Seilbahn, Klettergärten für Gross und Klein, abwechslungsreiche Wanderungen...

Auskunft
Anke Jutzet 071 642 12 81, 079 421 62 68
Ausrüstung
Wander- und Kletterausrüstung, Hüttenschlafsack, eine Ausrüstungsliste wird abgegeben.
Unterkunft
Pauschalpreis (Führerkosten und Halbpension in der Hütte)

Sommerlager Lidernenhütte SAC

Autor
Anke Jutzet
Erstellt am
17.08.2018 21:11
Letzte Änderung
17.08.2018 21:11
Tourenbericht

Montag 9. Juli 2018
Am frühen Montagmorgen gings gutgelaunt bei perfektem Sommerwetter mit drei Frauen, drei Jungs, einer Menge Rucksäcke, Seile, Klettermaterial und viel Vorfreude los! Nach einem Kaffee in Schwyz sammelten wir noch Urs unseren Bergführer am Bahnhof ein und fuhren nach Chäppliberg zur Talstation der kleinen Seilbahn die auf die Alp Spilau schwebt. Dort trafen wir uns mit den restlichen vier Teilnehmern und es wurden erst einmal die Seile, Gurte und Kletterfinken verteilt. Nachdem jeder sein Material hatte, schwebten wir mit der offenen 4er Gondel (die Rucksäcke aussen im Gepäckkorb) auf die Alp Spilau.
Von dort liefen wir noch 15 min. mit unseren Rucksäcken den Wanderweg zur Lidernenhütte. Nachdem wir unser Gepäck in der Hütte deponiert hatten und unseren mitgebrachten Lunch auf der Terrasse der Hütte, schon mit Blick auf die Kletterfelsen, beendet hatten, konnten wir direkt mit dem Klettern starten.
Urs hat uns ein paar Seile zum Toprope klettern eingehängt und eine Einführung ins Sichern im Toprope gegeben und los ging’s! Zuerst haben sich die Jungs an den Routen versucht, danach die Erwachsenen. Später hat sich dann jeder unter Urs Anleitung noch mindestens einmal vom Fels abgeseilt und so verging der Nachmittag wie im Fluge!
Nachdem wir unseren Schlafsaal bezogen hatten, gab es auch schon ein feines Znacht und anschliessend ging unser erster Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang über dem Vierwaldstätter See zu Ende

Dienstag 10. Juli 2018
Nach einem tollen Frühstück wurde das Programm für den heutigen Tag besprochen und die Abmarschzeit vereinbart. Gemeinsam ging es dann in ein paar Minuten Fussmarsch zu weiteren Kletterfelsen (Lidernen), an denen die Jungs unter Aufsicht von Jessica klettern konnten. Urs ist mit den übrigen Erwachsenen ein Stück weiter zum Schmalstöckil gelaufen, um uns ein paar Grundkenntnisse (wie u.a. Gehen am kurzen Seil) für eine einfache Tour auf das Schmalstöckli zu erklären. Nach der Einführung ging es zur praktischen Übung, in der wir ein gutes Stück der für den nächsten Tag geplanten Tour schon einmal gegangen sind, damit wir eine Vorstellung davon bekommen können, was am nächsten Tag auf uns und die Jungs zukommt. Als wir wieder unten angekommen sind haben wir die vergnügten Jungs und Jessica an ihren Kletterfelsen abgeholt und sind zurück zur Hütte. Dort stand schon unser Lunchpaket bereit, so dass wir erst einmal gemütlich auf der Terrasse gegessen haben.
Nachdem alle satt waren sind wir zu einer ganz besonderen Unternehmung aufgebrochen – wir würden eine Höhle erkunden! Auf dem Weg dorthin hat uns Urs mit viel Begeisterung die verschiedenen Arten der Höhlen und die Herausforderungen, die diese für ihre Erkunder bereithalten können, geschildert – der ein oder andere unserer Gruppe wurde immer stiller – als wir dann vor dem Eingang ankamen. Da es in der Höhle kälter, dreckiger und dunkel sein würde, wurden nun die Regenhosen übergezogen, die Stirnlampen am Helm befestigt und der Klettergurt mit Abseilmaterial angelegt. Dann konnte es mit allen Teilnehmern, die keine Platzangst hatten, los gehen! Gesichert über Drahtseile ging es in der Höhle z.T. über eine Eisplatte hinauf zu einem zweiten Eingang. Von hier startete nun das besondere Highlight: Wir durften uns vom Höhleneingang wieder in die Höhle hinein abseilen! Ein ganz besonderes Vergnügen!
Anschliessend versorgten wir unser Material wieder im Rucksack und es ging nach einem ereignisreichen Tag zurück zur Hütte, einem wunderbaren Znacht und einem tollen Sonnenuntergang!

Mittwoch 11. Juli 2018
Heute geht’s auf das Schmalstöckli! Nach einem wunderbaren Frühstück ging es mit einem Teil der Gruppe und Urs bei Nebel, der die Landschaft ein bisschen mystisch wirken lies, in Richtung Schmalstöckli.
Diejenigen die nicht mit auf die Tour sind, haben sich ein wenig später zu einer Runde um den nahegelegenen idyllischen Spilauersee aufgemacht, der Nebel lichtete sich langsam.
Gegen frühen Nachmittag kehrte die Gruppe von Ihrer Tour aufs Schmalstöckli stolz, erfüllt und zufrieden zurück, wir nahmen einen Kaffee auf der Hüttenterrasse ein und tauschten unsere Erlebnisse der vorangegangenen Stunden aus. Anschliessend hat uns Urs noch die Seile zum Toprope klettern an den Felsen direkt vor der Hütte gehängt und wir haben den Nachmittag mit Klettern verbracht.

Donnerstag 12. Juli 2018
Nach dem reichhaltigen Frühstück haben wir erst einmal die Zimmer geräumt und unsere Sachen im Schuhraum deponiert. Dann ging es ein Stück den Berg hinauf zu einem weiteren Klettergarten (Abedweid) oberhalb der Hütte.
Hier konnten wir alle an Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade nun auch im Vorstieg klettern und die Jungs konnten zusätzlich noch mehrmals abseilen.
Unseren Lunch haben wir als Picknick am Felsen mit Blick auf die unter uns liegende Hütte genossen und sind dann noch ein wenig weiter geklettert. Als jeder genug hatte, sind wir zurück zur Hütte gelaufen, haben noch ganz gemütlich in der Sonne Kaffee getrunken und sind dann mit unseren Rucksäcken zurück zur Alp Spilau gelaufen. Beim Runterschweben konnten wir aus der Gondel einen letzten Blick auf die Hütte und das Schmalstöckli im Hintergrund werfen. Unten angekommen haben wir uns verabschiedet und sind in der gleichen Konstellation wie auf dem Hinweg mit vielen schönen Erlebnissen im Gepäck wieder nach Hause gefahren.

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