Tourengruppe
SAC Jugend
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
24.8.2019 - 25.8.2019 [Sa.-So.]
Anmeldung ab
23.06.2019
Anmeldeschluss
15.08.2019
TourenleiterIn
Annina Streuli
Zus. TourenleiterInnen
Stephan Ruoss
Tourencode
H/A-B/WS+, III
Weitere Angaben
Mit BF
Beschreibung

Mit BF Stephan Ruoss werden wir zwei Tage im Glarnerland verbringen und dabei unsere Technik verbessern sowie einen Gipfel besteigen.

Zusatztext

Am Samstag werden wir vom Treffpunkt mit den ÖV gemeinsam ins Glarnerland reisen. Der Hüttenzustieg beginnt am Klöntalersee und dauert ca. 3-3.5 Stunden (evtl. wird er kürzer ausfallen, wenn wir das Taxi bis Chäseren nehmen). Danach verbessern wir rund um die Hütte unsere Seiltechnik, klettern einige Längen im Klettergarten und lernen das Gebiet kennen. Am Sonntag stehen je nach Kenntnisse der Teilnehmenden verschiedene Gipfelziele zur Auswahl: der Klassiker "Vrenelis Gärtli" , der wilde "Ruchen" oder der weniger bekannte, aber nicht weniger lohnenswerte "Bächistock". Es besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Stärkegruppen zu bilden. Nach der gelungenen Tour steht der Abstieg an, wobei einer Erfrischung im Klöntalersee nichts im Wege steht...
Alle Teilnehmenden ab 12 Jahren sind herzlich willkommen - es wird keine Hochtourenerfahrung vorausgesetzt.

Auskunft
bei der Tourenleiterin
Fahrplan
wird nach der Anmeldung bekannt gegeben
Billet lösen
jeder TN ist selbstständig verantwortlich
Treffpunkt
Weinfelden
Zeitpunkt
07:00
Verkehrsmittel
ÖV
Rückreise (geplant)
Sonntag Abend, ca. 18 Uhr
Ausrüstung
Hochtourenmaterial: - steigeisentaugliche Bergschuhe - Steigeisen - Gstältli - Helm - Pickel wenn vorhanden - ev. Kletterfinken und Klettermaterial für Samstagnachmittag fehlendes Material kann gratis beim SAC ausgeliehen werden - bitte frühzeitig
Verpflegung
Lunch für Samstag und Sonntag
Unterkunft
Glärnischhütte SAC
Unterk.Kosten
CHF 130.-
Sonstige Kosten
Keine

Hochtour im Glarnerland

Autor
Thabea Frei
Erstellt am
09.09.2019 20:59
Letzte Änderung
09.09.2019 20:59
Tourenbericht

Am Samstagmorgen um 6.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Weinfelden. Wir alle waren sehr motiviert und freuten uns schon auf das tolle Wochenende. Wir fuhren mit dem Zug nach Glarus. Mit dem Bus und später dem Taxi ging es noch ein Stück hoch.
Mit 3 Kindern 3 Leitern und einem Bergführer ging es dann 1.5 Stunden hoch zur Glärnisch Hütte. Dort machten wir eine kurze Rast, bevor es dann Richtung Gletscher ging. Unterwegs lernten wir vom Bergführer verschiedene Techniken zum Sichern und Laufen. Noch nicht ganz beim Gletscher angekommen machten wir Mittagspause. Dann ging es weiter zum Gletscher. Dort montierten wir die Steigeisen. Nun ging es endlich auf den Gletscher. Dort zeigte uns unser Bergführer Stefan, wie man mit den Steigeisen läuft, den korrekten Umgang mit Pickel und Eisschrauben. Dann durften wir uns selber versuchen, indem wir einen Stand machten. Danach war die Zeit beim Gletscher schon wieder um und wir gingen zurück zur Hütte.
In der Hütte genossen wir den Abend, spielten Karten und assen dann feines G’hackets mit Hörnli, Apfelmus, Suppe und einen leckeren Dessert zum Z`nacht. Dann krochen wir früh ins Bett, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Am nächsten Morgen standen wir um 4.45 Uhr auf. Wir assen Frühstück und machten uns bereit für den Aufstieg auf den Bächistock. Im Licht des Mondes und der Stirnlampen gingen wir auf den Weg. Beim Gletscher angekommen, montierten wir uns die Steigeisen und bildeten eine Dreier- und zwei Zweier-Seilschaften. Nun ging es über den Gletscher steil hoch zur Felswand. Dort kletterten wir hoch und liefen dann nochmals ein Stück bis zur zweiten Gletscherpartie. Wir überquerten ihn und stiegen das letzte Stück hoch. Endlich waren wir auf dem Gipfel des Bächistock angekommen und genossen die herrliche Aussicht. Vor dem Abstieg stärkten wir uns nochmals und machten ein Gruppenfoto. Der Abstieg war nicht immer ganz einfach, da wir ein sehr rutschiges Schuttfeld überqueren mussten. In der Hütte machten wir nochmals Pause und liefen zurück ins Tal. Nun war das Wochenende leider schon vorbei, aber wir haben viele gute Erinnerungen und freuen uns schon auf die nächste Hochtour.

Simon Tresch

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