Tourengruppe
Sektion
Tourenstatus
Durchgeführt
Datum
19.1.2019 - 20.1.2019 [Sa.-So.]
Anmeldung ab
31.10.2018
Anmeldeschluss
04.01.2019
TourenleiterIn
Aldo Abt
Tourencode
WTrek/B
Beschreibung

Anreise am Samstag nach Les Charbonniéres 1008m am Lac de Joux. Bei genügend Schnee starten wir hier mit Ski, wenn kein Schnee in dieser Höhenlage nehmen wir Schneeschuhe mit. Die Route führt ca. 2 1/2 Std. durch viel Wald nach La Boissaude zum Mittagessen in einem typischen französischen Restaurant. Am Nachmittag steigen wir zum Gipfel Le Mont d`Or 1463m um den Sonnenuntergang zu genießen. In der nahe gelegenen Hütte übernachten wir und kochen das mitgebrachte Essen. Das Programm für Sonntag ist noch offen. Es besteht die Möglichkeit ein Abstecher in das Skigebiet Métabief zu unternehmen oder direkt nach Vallorbe abzusteigen.

Auskunft
beim Tourenleiter
Fahrplan
Weinfelden ab 6:06, Les Charbonniers an 10:01.
Billet lösen
Einfach nach Les Charbonniers
Treffpunkt
Bahnhof Weinfelden
Zeitpunkt
06:00
Verkehrsmittel
ÖV
Reisekosten
ca. 90.- sFr.
Rückreise (geplant)
Weinfelden an 18:53 Uhr
Ausrüstung
Schlafsack und Euro
Karten
Skiwandern im Jura Blatt 250.1/251.1
Zeitrahmen
4 Std. Aufstieg.
Höhendifferenz
450m
Verpflegung
Mittagessen im Restaurant.
Unterkunft
Mont d`Or Hütte
Unterk.Kosten
10.- sFr.

Jura Trekking Mont d`Or Jan. 2019

Autor
Aldo Abt
Erstellt am
29.01.2019 19:36
Letzte Änderung
15.02.2019 8:55
Tourenbericht

Traditionelles Juratrekking mit Aldo Abt (19. - 20.1.2019)

Am Samstagmorgen begrüssten wir uns (4 Frühaufsteher mit Hund: Aldo, Christian, Guido, Lisa mit Pablo) auf dem Perron in Weinfelden und starteten 6:06 Richtung Zürich. Dort erwarteten uns bereits Stefan und Pesche im Speisewagen nach Genf. Wir freuten uns über unser erstes oder auch zweites Frühstück. In Yverdon stiegen wir um Richtung Cossonay…Le Day…der ganze 4-stündige ÖV-Marathon endete in Les Charbonnières, einem netten kleinen Dörfli am Lac de Joux.
Im munzigen Lädeli gab es - nein nicht nochmals petit déjeuner - sondern Brot für unser Nachtessen. Irgendwie ist dort dann auch noch eine veritable Waadtländer Wurst in den Vorrat gelangt (Merci Pesche, tolle Idee!).
Traumhaft unser Aufstieg mit Tourenskis und Schneeschuhen aus dem Nebel in die strahlende Sonne auf dem jurassischen Balkon. Rund eine Stunde Fuss- und Skimarsch und ca 200 Höhenmeter später betraten wir fast unbemerkt französischen Boden. Nach einer weiteren Stunde Genuss pur erreichten wir unser Mittagsziel „La Boissaude“: Ein Ausflugsrestaurant mit lokalen Spezialitäten, direkt auf dem Grill im Restaurant zubereitet - das ist „savoir vivre“! Das Restaurant soll bis nach Paris seine treuen Fans haben…
Aldo’s perfektes Timing brachte uns anschliessend genau zum goldigen Sonnenuntergang mit vollem Alpenpanorama und Fast-Vollmondaufgang auf den Mont d’Or.
Der Genuss war allerdings befristet durch den kühlen Wind auf 1432m, sodass wir bald lossausten bzw -stapften, um die nahegelegene SAC Hütte Mont d’Or zu erreichen. Im gemütlichen kleinen Häuschen erwartete uns bereits der Hüttenwart - der einheimische Christian. Die Hütte schön geheizt und das Teewasser am Kochen - ein durchaus warmer Empfang. Das mitgebrachte Menue war auch bei den beiden anderen Gruppen, wen erstaunt es in dieser Gegend: Fondue! Dass bei unserem abgepackten Appenzeller Fertigfondue kein Weisswein beigefügt werden muss haben die Welschen und Franzosen allerdings nicht begreifen können… Dazu gab es für uns noch Pesche’s Waadtländer Saucisson und für Pablo eine Feinschmecker-Hundewurst.
Zugunsten des Umsatzes des Hüttenwartes haben wir seine Getränke degustiert, was auch die bilinguale Verständigung über die Grenzen hinaus gefördert hat.
Nach dem Frühstück trennten sich nach der zweiten gemeinsamen Besteigung des Mont d’Or die Wege der Schneeschuhläufer Lisa und Guido vom Rest der Teilnehmer. Sie machten eine weitere Tagesetappe mit Übernachtung in Les Fourgs FR
Wir Skifahrer reizten das 2-Stunden-Abo des Skigebietes Métabief aus, indem wir uns zum Ziel setzten, in dieser Zeit alle Bahnen und Pisten einmal zu befahren und am Schluss eine gute Ausgangsposition für die Rückkehr in die Schweiz zu haben.
Die Bahnen sind schätzungsweise aus den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts und entsprechend wenig komfortabel. Auch das Restaurant hat uns mit seinen frösteligen Temperaturen und seinen rudimentären sanitären Anlagen nicht zum Bleiben verleitet. Aldo hat ein ausgedientes Bahntrassee ausfindig gemacht, das uns nach einer rund einstündigen Langlaufübung mit abnehmender Schneemenge nach Vallorbe führte, wo das Bahnhofsbuffet unsere Ansprüche voll befriedigt hat. Entspannt vom langen Zugfahren erreichten wir am frühen Abend wieder die Ostschweiz.
Danke lieber Aldo für die Organisation und Dein einzigartiges Gespür für Gelände, Schnee und Gastronomie!

Lisa und Christian

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