Bericht zur Tour
Autor
Thabea Frei
Erstellt am
09.09.2019 20:59
Letzte Änderung
09.09.2019 20:59
Tourenbericht

Am Samstagmorgen um 6.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Weinfelden. Wir alle waren sehr motiviert und freuten uns schon auf das tolle Wochenende. Wir fuhren mit dem Zug nach Glarus. Mit dem Bus und später dem Taxi ging es noch ein Stück hoch.
Mit 3 Kindern 3 Leitern und einem Bergführer ging es dann 1.5 Stunden hoch zur Glärnisch Hütte. Dort machten wir eine kurze Rast, bevor es dann Richtung Gletscher ging. Unterwegs lernten wir vom Bergführer verschiedene Techniken zum Sichern und Laufen. Noch nicht ganz beim Gletscher angekommen machten wir Mittagspause. Dann ging es weiter zum Gletscher. Dort montierten wir die Steigeisen. Nun ging es endlich auf den Gletscher. Dort zeigte uns unser Bergführer Stefan, wie man mit den Steigeisen läuft, den korrekten Umgang mit Pickel und Eisschrauben. Dann durften wir uns selber versuchen, indem wir einen Stand machten. Danach war die Zeit beim Gletscher schon wieder um und wir gingen zurück zur Hütte.
In der Hütte genossen wir den Abend, spielten Karten und assen dann feines G’hackets mit Hörnli, Apfelmus, Suppe und einen leckeren Dessert zum Z`nacht. Dann krochen wir früh ins Bett, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Am nächsten Morgen standen wir um 4.45 Uhr auf. Wir assen Frühstück und machten uns bereit für den Aufstieg auf den Bächistock. Im Licht des Mondes und der Stirnlampen gingen wir auf den Weg. Beim Gletscher angekommen, montierten wir uns die Steigeisen und bildeten eine Dreier- und zwei Zweier-Seilschaften. Nun ging es über den Gletscher steil hoch zur Felswand. Dort kletterten wir hoch und liefen dann nochmals ein Stück bis zur zweiten Gletscherpartie. Wir überquerten ihn und stiegen das letzte Stück hoch. Endlich waren wir auf dem Gipfel des Bächistock angekommen und genossen die herrliche Aussicht. Vor dem Abstieg stärkten wir uns nochmals und machten ein Gruppenfoto. Der Abstieg war nicht immer ganz einfach, da wir ein sehr rutschiges Schuttfeld überqueren mussten. In der Hütte machten wir nochmals Pause und liefen zurück ins Tal. Nun war das Wochenende leider schon vorbei, aber wir haben viele gute Erinnerungen und freuen uns schon auf die nächste Hochtour.

Simon Tresch